Spirituosenladen Kartenzahlung

Während vor allem Restaurants noch immer größtenteils auf Barzahlung setzen, ist im Einzelhandel die Kartenzahlung weit verbreitet und hat das Bargeld als Zahlungsmittel nahezu abgelöst. Im Kiosk hingegen ist eine Kartenzahlung so gut wie nie möglich. Dabei verkaufen diese sehr oft Spirituosen, die in diesem Fall bar bezahlt werden müssen, was eher umständlich ist, vor allem weil während der Coronapandemie die Kartenzahlung immer mehr an Zulauf erhalten hat.

Vorteile der Kartenzahlung

Auch wenn viele Kunden gerne mit Karte bezahlen, hat das Ganze einen kleinen Nachteil. Denn bei jeder Zahlung fallen Gebühren an, zudem ist jeden Monat eine Grundgebühr für die Nutzung des Services fällig. Die Vorteile, die man dafür erhält, überwiegen jedoch.

Während bei reiner Barzahlung immer viel Bargeld im Laden vorhanden ist und Diebe quasi dazu einlädt, den Laden zu überfallen, ist durch Kartenzahlung dieses Risiko deutlich minimiert. Ebenfalls fällt ein großer Verwaltungsaufwand weg, das Zählen des Bargelds sowie die korrekte buchhalterische Verbuchung aller Abrechnungen.

Entscheidet man sich für einen der vielen Kartenzahlungsdienstleister, werden alle Einnahmen des Tages gebündelt und auf das Geschäftskonto des Spirituosenladens überwiesen. So sind die Einnahmen des Vortags nicht nur buchhalterisch korrekt erfasst und bereit zur Einreichung beim Finanzamt, sondern auch bereits am nächsten Tag auf dem Bankkonto des Laden gutgeschrieben.

Bei Kreditkartenzahlungen ist das etwas anders, hier werden alle Zahlungen einer Woche zusammengefasst und dann einmal die Woche gesammelt überwiesen. Dieser Vorgang bietet ein hohes Maß an Übersichtlichkeit und kann in Verbindung mit dem Kassensystem alle Geschäftsvorfälle gebündelt darstellen, wodurch weiterer Verwaltungsaufwand wegfällt. Monatlich kann dann eine Gesamtabrechnung samt Inventur aufgestellt werden, die am Ende des Jahres nur noch beim Finanzamt einzureichen ist (ggf. Vorprüfung beim Steuerberater).

Beim Spirituosenladen mit Karte zahlen

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Hardware zur Kartenzahlung

Die beiden gängigsten Hersteller in Deutschland für Kartenzahlung und die entsprechenden Terminals sind Verifone und Ingenico. Zur Nutzung derer Hard- und Software fallen eine monatliche Grundgebühr sowie Transaktionsgebühren, die bei jeder Zahlung vom Kaufpreis abgezogen werden, an.

Gebunden ist man an den jeweiligen Provider für 24 Monate, kann aber auch monatlich kündbare Verträge abschließen, bei denen jedoch die monatliche Grundgebühr deutlich höher ist als im langen Vertragsmodell. In den Grundgebühren ist ein täglich erreichbarer Kundendienst enthalten, der bei Geräteausfällen und Systemproblemen sofort für Abhilfe sorgt. Bis auf die Grundgebühr und die Transaktionskosten fallen keine weiteren Kosten an, sodass die Gesamtlast relativ niedrig bleibt, wenn man sie dem gesparten Aufwand gegenüberstellt.

Neben EC-Karten sind alle weit verbreiteten Kreditkarten für die Kartenzahlung nutzbar. Das ist sehr kundenfreundlich, da nicht jeder Kunde die gleiche EC- oder Kreditkarte hat, das Angebot an Banken ist immens groß. Pro Transaktion fallen ca. 7 bis 9 Cent an, die monatliche Grundgebühr liegt etwas bei 5 bis 20 Euro, je nach Anbieter und gewünschtem Leistungsumfang.