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Restaurant Kartenzahlung

Obwohl man im Einzelhandel in so gut wie jedem Laden mit EC- oder Kreditkarte bezahlen kann, ist dieser Vorgang in den Restaurants noch nicht überall angekommen. Vor allem in ländlichen Bereichen beharren viele Gastwirte weiterhin auf der Barzahlung. Das bringt zwar mehr Buchhaltungsaufwand mit sich, dafür fallen keine Gebühren für Transaktionen und keine Kosten für neue Gerätschaften an. Ein Überblick über die Vor- und Nachteile von Kartenzahlung in Restaurants.

Ablauf und Kosten der Kartenzahlung

Zuerst einmal muss einem bewusst sein, dass die Kartenzahlung über einen Zwischendienstleister erfolgt, der alle Zahlung des Tags oder Woche zusammenfasst und diese gebündelt auf das Geschäftskonto des Restaurants überweist. Für diesen Zwischenschritt fallen pro Kartentransaktion eine Kunden Gebühren an sowie monatliche Fixkosten für die Kartenlesegeräte. Zu dem Service der Provider gehört natürlich ein im Preis inklusiven Kundendienst, falls es technische Störungen oder Probleme mit der Bedienung der Gerätschaften geben sollte. Versprochen wird eine tägliche Auszahlung der Einnahmen des Vortags, Kreditkartenzahlungen werden zumeist einmal wöchentlich gebündelt überwiesen.

Die meisten Anbieter bieten eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten an, teilweise sind auch jederzeit kündbare Verträge möglich, jedoch verbunden mit deutlich höheren monatlichen Kosten. Die Gebühren je Transaktion variieren ebenfalls stark, sodass hier die Angebote der vielen Anbieter genau geprüft werden müssen.

Beim Restaurant mit Karte zahlen

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Bedienung durch das Servicepersonal

Gerade für das jüngere Personal sollte die Bedienung eines solchen Kartenterminals keine Schwierigkeiten darstellen. Im Endeffekt muss nur der Preis eingetippt werden und die EC- oder Kreditkarte des Kunden eingesteckt werden. Dieser bestätigt je nach Höhe des Preises mit seiner Geheimzahl und bei erfolgreicher Zahlung wird direkt der Beleg ausgedruckt, den man an den Kunden überreichen kann. Ein Bon für die eigene Aufbewahrung ist nicht nötig, da das System eine gebündelte Übersicht an ein verbundenes Kassensystem übermitteln kann.

Nur im Fall der klassischen Registrierkasse muss auch noch ein zweiter Bon für die eigene Buchhaltung gedruckt werden. Ein Trinkgeld kann per Karte schwer vergeben werden, da die Zahlung als solche verrechnet wird und keine Abgrenzung von Trinkgeld möglich ist. D. h. im besten Fall hat der Kunde etwas Kleingeld dabei und gibt der Servicekraft ein Trinkgeld in bar.

Hard- und Software

Verifone und Ingenico sind die größten Anbieter der Hard- und Software für Kartenzahlungen in Deutschland. Um einen reibungslosen Ablauf der Zahlungen zu ermöglichen, muss entweder eine WLAN-Verbindung im Restaurant vorhanden sein. Alternativ gibt es auch Geräte (vor allem in der Außengastronomie sinnvoll), die eine eigene SIM-Karte besitzen und so direkt mit dem Server des Dienstleisters kommunizieren können. Die Funktionalität der Geräte ist ansonsten die Gleiche. Der Vorteil der Geräte ist vor allem, dass sie eigenständig und ohne weitere Geräte funktionieren, da der Bondrucker im Gerät verbaut ist.

Fazit

Kartenzahlungen sind im Einzelhandel mittlerweile weiter verbreitet als die Barzahlung. In vielen kleineren bzw. ländlichen Restaurants ist die Barzahlung oft die einzige Möglichkeit, die Rechnung zu begleichen, was weniger kundenfreundlich ist. Hier sollte auf neben dem Barzahlen auch noch die Kartenzahlung angeboten werden, auch wenn dafür Gebühren anfallen, die man aber in den Preis der Gerichte verrechnen kann.