Einfach Kartenzahlungen akzeptieren
Das Bargeld spielt in Deutschland immer noch eine große Rolle, dennoch bevorzugen immer mehr Käufer die bargeldlose Zahlung mit der EC-Karte. Immer mehr Kunden erwarten die Möglichkeit zur Kartenzahlung auch in kleineren Geschäften.
Die Kartenzahlung im Alltag
Nicht immer hat man genug Bargeld dabei. Schnell muss noch etwas erledigt oder besorgt werden und man steht an der Kasse, um festzustellen, dass das verfügbare Bargeld für den Einkauf nicht ausreicht. Abhilfe schaffen da Zahlungskarten, die uns die Möglichkeit geben, im Alltag schnell und unkompliziert eine bargeldlose Transaktion per Kartenzahlung durchzuführen. Im Alltag ist eine Kartenzahlung schnell getätigt. Dabei tätigen Sie in der Regel Einkäufe zwischen 25 und 50 Euro ohne die Eingabe ihres Pin-Codes oder einer Unterschrift. Alle Beträge darüber hinaus bedürfen dieser zusätzlichen Eingabe. Diese Angaben unterscheiden sich zwischen den jeweiligen Kreditinstituten, den vereinbarten Vertragsbedingungen mit Ihrem Netzbetreiber oder der Bonität/Kaufverhalten des Endkunden.
Nachdem die Ware gescannt wurde und der Preis auf dem Kassendisplay erscheint, halten Sie ihre Karte an die NFC-Kontaktstelle des Kartenlesegerätes oder stecken/schieben diese in den Chipkartenleser/Magnetkartenleser des Kartenlesegerätes. Der weitere Ablauf wird auf dem Display des Terminals angezeigt bis die Zahlung abgeschlossen ist. Durch die PIN-Eingabe verifizieren Sie sich als rechtmäßiger Nutzer der Karte. Eine direkte Kontoabfrage bei Debitkarten stellt für Händler und Kunden sicher, dass der Zahlungsvorgang ausgeführt werden kann und schafft so Sicherheit vor Missbrauch und Zahlungsverzug. Nach der Datenübermittlung wird automatisch der Kassenbon mit Zahlungsbeleg gedruckt und Sie können Ihre Einkäufe nach Hause transportieren.
Für Unternehmer, Händler und Gewerbetreibende bedeutet das Angebot der Kartenzahlung für ihre Kundschaft eine gewisse Flexibilität beim Einkaufen, ohne die Bargeldbeschaffung an den immer weniger werdenden Bank-Filialen und Bankautomat-Standorten. Weiterentwicklungen im Bereich der Terminals sorgen heute sogar für kontaktloses Bezahlen, weltweit möglichen Einsatzmöglichkeiten oder sogar mobilen Lösungen, die Kunden eine Kartenzahlung ermöglichen, solange eine Verbindung zum Mobilfunknetz möglich ist.
Die Geschichte der Kartenzahlung
Die nachweislich erste Kreditkarte der Welt war die „Diners Club“ Karte und kam am 28. Februar 1950 auf den Markt. Wie der Name schon vermuten lässt, konnte sie anfänglich nur in Bars und Restaurants eingesetzt werden. Das Prinzip war einfach und doch genial. In den teilnehmenden Restaurants konnten Kunden auf die Karte anschreiben lassen und erhielten am Monatsende eine Gesamtrechnung zuzüglich einer Servicegebühr. Anfangs waren es 27 Restaurants, die an diesem Modell teilnahmen. Das änderte sich mit dem Geschäftseinstieg des New Yorker Multimillionärs Bloomingdale im Jahr 1952. Von da an wurde die Kreditkarte zu einem immer lohnenderem Geschäft.
Der nächste Entwicklungsschritt zur Kreditkarte, wie wir sie heute kennen, kam 1966 mit der ICA-Card. Diese Karte wurde von den führenden Banken und Kreditkartenunternehmen unter der „Intercard Bank Association“ entwickelt und schnell nach Europa und Asien expandiert. Das Ziel war eine dezentralisierte und von Instituten unabhängige Karte. Unternehmen, sowie die Karte selbst wurden in „MasterCard“ umbenannt und die EC-Karte damit geboren.
Kartenzahlung – Welche Voraussetzung für Terminals?
Terminals und EC-Geräte benötigen eine Verifizierung zur Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr von der deutschen Kreditwirtschaft. Dies gilt für alle Kartenterminals für die Verarbeitung der Girocard, der früheren EC-Karte. Der Betrieb eines solchen Terminals setzt ebenso einen Provider-Vertrag mit einem Netzbetreiber für das Electronic-Cash Verfahren voraus.
Wie läuft eine Kartenzahlung ab?
Viele Menschen nutzen die Vorzüge einer Kartenzahlung, doch kaum ein Mensch beschäftigt sich mit dem Hintergrundwissen, wie eine Kartenzahlung abläuft.
Seien Sie ehrlich, die Vorzüge der Kartenzahlung sind einfach ganz klar und nicht von der Hand zu weisen. Viele Menschen empfinden es auch hygienischer als Bargeld. Wir erklären ihnen was nach der Zahlung mit ihren Daten geschieht und wie die übermittelnden Daten zu Abbuchung dienen.
Für den Betrieb eines Kartenterminals ist neben der Verifizierung durch die deutsche Kreditwirtschaft auch ein Provider-Vertrag mit einem Netzbetreiber eine Voraussetzung. Die durch das Terminal gesammelten und übermittelten Daten werden gesichert durch den Netzbetreiber weiterverarbeitet. Er ist auch erster Ansprechpartner während der Nutzungsdauer des Terminals.
Kontaktlose Kartenzahlung mit der EC-Karte
Das Kontaktlose Bezahlen ist eine weitere Entwicklung die den Alltag wirklich erleichtert. Das System dahinter nennt sich NFC-Near Field Communications Technik.
Bei ihrem Bezahlvorgang baut das Kartenlesegerät eine Kommunikation mit dem Chip der Zahlungskarte auf, um eine offline Zahlung zu autorisieren oder aber eine direkte Verbindung zum Bankkonto des Karteninhabers, ob eine ausreichende Deckung vorhanden ist. Nur wenn diese vorhanden ist, wird die Zahlung akzeptiert und die Zahlung autorisiert. So entsteht nicht nur Sicherheit für den Käufer, sondern auch für den Verkäufer.
Abbuchung nach Kartenzahlung
Die Abbuchung des Betrages vom Konto regelt das System an sich selbst.
- Sollte eine Zahlungssumme gering und ohne PIN abgebucht worden sein, so wird der Betrag in der Regel direkt angewiesen bzw. zur Zahlung vorgemerkt.
- Bei Zahlungen mit Pin-Eingabe kann die Abbuchung bis zu 12 Stunden in Anspruch nehmen.
- Zahlungen mit Unterschrift haben in der Regel die gleiche Bearbeitungszeit wie eine Lastschrift.
Diese Unterschiede liegen an den verschiedenen EC-Verfahren die angeboten werden, je nachdem mit welchem System der Verkäufer arbeitet, macht sich dies bei der Dauer der Bearbeitung bemerkbar.
Zahlungslimit mit EC-Karte?
Bei vielen Anbietern gibt es neben dem Tageslimit ebenfalls ein Wochenlimit. Ist keine andere Regelung getroffen, liegt das Tageslimit zumeist bei eintausend Euro pro Tag.
Die Regelung für das Wochenlimit belaufen sich auf die Festsetzung des Tageslimits. Dieses kann je nach Bankvertrag auch auf 500 Euro limitiert sein.
Das Zahlungslimit bei Kartenzahlungen für Einkäufe richtet sich nach dem Limit für Abhebungen ihres Geldes am Geldautomaten. Für genauere Informationen kontaktieren Sie Ihr Bankinstitut.
Wie biete ich eine Kartenzahlung an?
Damit als Händler eine Zahlung per Kartenzahlung angeboten werden kann, braucht der Anbieter ein EC-Kartenlesegerät. Je nach Anbieter unterscheiden sich dabei die Angebote welche Karten als Zahlungsmittel akzeptiert und abrechnet werden. Es gibt zusätzlich den Unterschied von fest installierten und mobilen EC-Kartenlesegeräten.
Kartenzahlung – welches EC-Gerät benötige ich?
Um bargeldlose Kartenzahlung anbieten zu können, benötigen Sie ein EC-Gerät. Diese werden oft auch Kartenterminal, Terminal oder Kartenlesegerät genannt. Wenn Sie sich für die Miete eines EC-Gerätes entschieden haben, wird das Gerät nach einer individuellen Beratung durch Ihren Anbieter zu Ihnen gesandt und vorkonfiguriert. Sobald das EC-Gerät mit dem Händlernetzwerk verbunden ist, ist es auch schon Einsatzbereit.
Der Vertrag über ein EC-Gerät ist immer mit einem Vertrag zur Abrechnung der Karten verbunden. Lassen Sie sich gleich für die Verarbeitung von Kreditkarten freischalten. Das erweitert Ihren Kundenkreis und ist, bis auf die Transaktionsgebühren und das vereinbarte Disagio i.d.R. für Sie kostenfrei. Gebühren fallen hierbei nur an, wenn eine Kartenzahlung erfolgt ist und ein entsprechender Umsatz getätigt wurde.
Kartenzahlung – die verschiedenen Arten der EC-Zahlung
Die Girocard nutzen fast alle Kunden und haben sie stets dabei. Es ist auch die günstigste Variante für Unternehmer und Gewerbetreibende, die Kundschaft bargeldlos bezahlen zu lassen. Für den Anbieter fallen dabei nur niedrige Transaktionsgebühren von etwa 7-9 Cent pro Transaktion und etwa 0,25 % vom Kaufbetrag.
Dabei gibt es verschiedene Verfahren für die EC-Zahlung:
EC-Cash mit PIN-Eingabe
Die bekannteste und klassischste Variante. Bei jeder Terminal-Nutzung muss der Kunde seinen 4-stelligen PIN-Code eingeben. Bei richtiger Eingabe wird eine Kontoabfrage bei der Bank durchgeführt bzw. eine offline Abfrage auf dem Kartenchip durchgeführt und der gewünschte Betrag vorgemerkt, damit es nicht zu doppelten Abbuchungen kommen kann. Aufgrund der PIN-Eingabe und der direkten Kommunikation mit dem Kartenchip bzw. der direkten Kontoabfrage gilt diese Variante als sicherstes Verfahren für die Kartenzahlung.
Neben der Transaktionsgebühr von etwa 7-9 Cent pro Transaktion kommen für die direkte Kontoprüfung noch etwa 0,25 % Umsatzgebühr obendrauf. Dafür hat der Händler die Sicherheit, das Geld auch wirklich zu erhalten.
Abbuchung per Lastschrift
Bei dieser Variante unterschreibt der Kunde auf dem Zahlungsbeleg oder bei neueren Kartenterminals direkt auf dem Terminaldisplay und erteilt dem Unternehmer/Gewerbetreibenden damit die Erlaubnis, den geforderten Geldbetrag per Lastschrift von seinem Konto einzuziehen. Eine direkte Kontoabfrage entfällt aber. Das Risiko hierbei kann eine mangelhafte Kontodeckung oder Rückbuchung des geforderten Geldbetrages sein.
Viele Netzbetreiber bieten jedoch auch einen s.g. Forderungsankauf an, sodass auch Zahlungen per Lastschrift abgesichert sind. Hierzu ist eine gesonderte Vereinbarung mit dem Netzbetreiber zu schließen. Auch hier fallen für die Verarbeitung der Zahlung die vereinbarten Transaktionsgebühren an und ein Prozentsatz von etwa 0,20 %, wenn die Zahlung durch den Netzbetreiber abgesichert worden ist.
Kartenzahlung – Debitkarte und Kreditkarte
Bei der Kartenzahlung wird zwischen mehreren Kartentypen unterschieden. Als Hauptgruppen gelten jedoch die Debitkarten (englisch Debit = Soll) und die Kreditkarten.
Die Debitkarte (Girocard)
Debitkarten sind Zahlungskarten, die im bargeldlosen Zahlungsverkehr bei Kartenzahlung im Geschäft oder zur Barauszahlung am Bankautomat eingesetzt werden können. Bei Debitkarten wird das Konto direkt mit dem geforderten Betrag belastet.
Für die Transaktionen am EC-Gerät, Terminal oder Bankautomat ist meist eine PIN-Eingabe zur Authentifizierung notwendig. In Deutschland wird die Girocard von der deutschen Kreditwirtschaft verifiziert. Weltweit gibt es mehrere Debit-Systeme, die sich nach Anbieter und Verfügbarkeit in anderen Ländern unterscheiden. National werden die Debit-Karten stark genutzt und sollten als Zahlungsoption im jeweiligen Land angeboten werden.
Die Vorteile von Debitkarten
Leichte Verfügbarkeit
Debitkarten werden oftmals bei einer Kontoeröffnung mit ausgegeben. Dadurch, dass kein Kreditrahmen zur Verfügung gestellt werden muss und die Kontoabfrage eine Deckung für die Kartenzahlung voraussetzt, werden Debitkarten einer breiten Masse für die Teilnahme am inländischen, bargeldlosen Zahlungsverkehr zur Verfügung gestellt. Für Händler ist das Anbieten einer Kartenzahlung für die hier gängige Debitkarte namens Girocard ein muss, möchte man der breiten Masse eine Zahlungsoption bieten.
Hohe Akzeptanz im Inland
Im Inland werden die lokal verfügbaren Debitkarten bei Händlern und Dienstleistern gerne angenommen und verfügen über eine hohe Akzeptanz durch viele, verfügbare Bezahlmöglichkeiten an Kartenterminals.
Sicherheit für Händler durch PIN-Eingabe und Kontoabfrage
Durch die PIN-Eingabe wird der Missbrauch von Debitkarten spürbar eingeschränkt. Durch die direkte Autorisierung der Zahlung über den Kartenchip auf der Debitkarte bzw. einer direkten online Kontoabfrage und einer schnellen Gutschrift, hat der Händler bzw. Dienstleister die Sicherheit, keinen Zahlungsverzug zu erleiden.
Die Nachteile von Debitkarten
International weniger akzeptiert
Gegenüber der Kreditkarte genießt die Debitkarte international weniger Akzeptanz. Das liegt zum einen an den verschiedenen Debit-Systemen, die weltweit zum Einsatz kommen, als auch an dem nicht verfügbaren Kreditrahmen, der oft als Sicherheitsleistung bei Dienstleistungen im Ausland fällig wird (Kaution für Autovermietung, Sicherheitsleistung etc.).
Die Kreditkarte
Kreditkarten sind Zahlungskarten, die ebenso wie Debitkarten im bargeldlosen Zahlungsverkehr und zur Barauszahlung am Bankautomat eingesetzt werden können. Anders als bei der Debitkarte wird das Konto nicht direkt belastet, sondern die geforderten Beträge werden in der Regel monatlich gesammelt und am Monatsende per Gesamtrechnung inklusive Zusatzgebühr eingefordert.
Am Grundprinzip der Diners Club Card aus dem Jahr 1950 hat sich bei den Kreditkarten nicht viel geändert. Bei vielen Kreditkarten ist es außerdem möglich, den geforderten Monatsbetrag in mehreren, monatlichen Raten zu begleichen. Diese Option sowie das bestimmende Kartenlimit für bargeldlose Transaktionen und Barauszahlungen sind von der Liquidität des Kunden und dem Angebot des ausgebenden Kreditinstitutes abhängig.
Dabei unterscheidet man zwischen 2 Hauptgruppen der Kreditkarten und 1 Sondergruppe, der Prepaid-Kreditkarte.
Kreditkarten Arten für Kartenzahlungen
Die Chargekarte
Die häufigste Art der Kreditkartenbenutzung. Chargekarten sammeln die fälligen Rechnungsbeträge und stellen sie dem Kunden in der Regel am Monatsende in einer Sammelrechnung inklusive Servicegebühren in Rechnung. In den meisten Fällen besteht dabei ein Kreditlimit in Höhe der Liquidität des Kunden – dadurch soll eine Überschuldung vermieden werden. Die Servicegebühren werden für den Kreditrahmen und dessen Nutzung fällig, da das Kreditinstitut die fälligen Rechnungen vorab begleicht.
Die Revolvingkarte
Bei dieser Variante der Kreditkarte kann der Kunde den monatlich fälligen Gesamtbetrag in mehreren, monatlichen Raten bezahlen. Die Raten werden durch einen vereinbarten Festbetrag oder monatlichen Prozentsatz des Umsatzes beglichen. Der Kunde ist durch eine Revolvingkarte oft flexibler, es besteht aber die Gefahr einer Überschuldung. Meistens agieren Kunden aufgrund der relativ hohen Zinsen bei Inanspruchnahme sehr vorsichtig bei Käufen über diese Kreditkartenvariante.
Die Vorteile von Kreditkarten
Weltweite, hohe Akzeptanz
Reguläre Kreditkarten können weltweit in unzähligen Geschäften, Dienstleistungsunternehmen wie Autovermietungen, Hotels und Gaststätten, sowie an fast allen Geldautomaten eingesetzt werden und genießen eine hohe Akzeptanz bei Unternehmen.
Einfache Kartenzahlung
Zahlungen werden mittels PIN-Eingabe am Kartenterminal oder durch die eigene Unterschrift auf dem Beleg verifiziert. Kleinstbeiträge bis zu einer gewissen Höhe können auch Kontaktlos beglichen werden. Dies macht die Kreditkarte zu einem einfachen Zahlungsmittel.
Flexibilität – Sammelrechnung und Ratenzahlung
Der Kreditrahmen einer Kreditkarte ist immer abhängig vom eigenen Einkommen, der Liquidität. In diesem Kreditrahmen werden Rechnungsbeträge vom Kreditinstitut beglichen und als Sammelrechnung mit Servicegebühr dem Kunden am Monatsende vorgelegt und eingezogen. Auch gibt es bei vielen Anbietern die Möglichkeit, die Beträge auf mehrere, monatliche Raten zu verteilen.
Die Nachteile von Kreditkarten
Kreditrahmen muss beachtet werden
Wenn der Kreditrahmen überzogen wird, fallen oftmals hohe Zinsen und Gebühren an. Wird der Kreditrahmen über längeren Zeitraum voll ausgenutzt und nicht beglichen, besteht die Gefahr einer Überschuldung. Kreditkarten müssen mit Bedacht und im Rahmen des verfügbaren Einkommens eingesetzt werden.
Gebühren
Barauszahlungen im Inland können oftmals kostenlos sein, während bei Transaktionen und Barauszahlungen im Ausland oft Gebühren anfallen. Ein Blick in die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Karten ausgebenden Kreditinstituts gibt Aufschluss über alle Gebühren und Kosten für die Nutzung einer Kreditkarte.
Anfällig für Missbrauch
Durch die einfache Verwendbarkeit bei der Kartenzahlung und dem eingeräumten Kreditrahmen kommt es bei Kreditkarten oftmals zu betrügerischen Handlungen und Datenmissbrauch. Lassen Sie Ihre Kreditkarte bei der Kartenzahlung nie aus den Augen – manipulierte Terminals können Kartendaten auslesen und kopieren. Auch beim Einkauf im Internet ist immer Vorsicht geboten, wem Sie Ihre Kreditkarten-Daten anvertrauen. Bei Missbrauch muss die Karte sofort gesperrt werden.
Durch die neue PSD2 Regulierung sind aber auch hier weitere Maßnahmen zum Missbrauchsschutz betrieben worden, um durch die 2-Faktor Authentifizierung den Karteninhaber weitestgehend zu schützen.
Die Prepaid-Kreditkarte
Die Prepaid Kreditkarte wurde eingeführt, um auch Menschen mit einem schwankenden oder nicht ausreichend hohen Einkommen die Bezahlung mit Kreditkarten zu ermöglichen. Diese Karten werden immer im Plus geführt, daher sind sie oft ohne Schufa Abfrage und sogar für minderjährige erhältlich. Anders als bei der klassischen Kreditkarte müssen Prepaid Karten vorher mit einem Geldbetrag aufgeladen werden, damit sie funktionieren.
Die Vorteile von Prepaid-Kreditkarten
Volle Kostenkontrolle
Der Kunde gibt nur das Geld aus, was auf der Karte verfügbar ist.
Teilnahme am internationalen bargeldlosen Zahlungsverkehr
Für minderjährige, die ein Semester/Jahr im Ausland verbringen oder Menschen mit niedrigem Einkommen, bieten Prepaid-Kreditkarten die Möglichkeit, international und bargeldlos zahlen zu können. Aber Achtung: Bei manchen Produkten werden Prepaid-Karten nicht akzeptiert, etwa wenn eine Kreditkarte als Sicherheitsleistung hinterlegt werden muss (Autovermietung).
Schulden machen unmöglich
Bei Prepaid-Kreditkarten ist das Limit auf das Karten-Guthaben begrenzt. Darüber hinaus wird kein Kreditrahmen von einer Bank gewährt. Es ist also nicht möglich mit diesen Kreditkarten Schulden machen zu können.
Auch bei schlechter Schufa möglich
Auch bei schlechter Schufa oder in der Privatinsolvenz können Sie mit einer Prepaid-Kreditkarte international am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen. Sie sind nicht in der Lage, weitere Schulden mit der Karte zu machen und können international Kartenzahlungen durchführen und bei Onlineshops einkaufen.
Die Nachteile von Prepaid-Kreditkarten
Einschränkungen / Limit von Transaktionen
Bei „echten“ Kreditkarten sind eigene Liquidität und Einkommen meist die Voraussetzung für das Limit von Transaktionen pro Tag / Woche / Monat durch das ausgebende Kreditinstitut. Bei Prepaid-Karten entfällt zwar eine Bonitätsprüfung, jedoch sind bei einigen Anbietern die Limite für Transaktionen oder Guthaben-Aufladung pro Tag bedeutend niedriger als bei „echten“ Kreditkarten, trotz Guthaben. Hier empfiehlt sich eine genaue Analyse der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Manche Anbieter legen ein Guthabenlimit von 10.000 Euro fest.
Unflexible Einsatzmöglichkeiten
Auch wenn die volle Kostenkontrolle ein Pluspunkt für Prepaid-Kreditkarten sind, so sind sie nur sicher Einsetzbar, wenn Guthaben vorhanden ist. Bei Notsituationen oder Fällen, in denen ein kleiner Kreditrahmen über kurze Zeit sinnvoll sein könnte, sind diese Karten für den flexiblen Einsatz ungeeignet.
Versteckte, komplizierte Gebühren
Manche Anbieter verlangen nicht nur für die Benutzung und Barauszahlung eine Gebühr, sondern oft auch bei Nichtbenutzung oder der Guthaben-Aufladung. Auch hier lohnt ein Blick in die allgemeinen Geschäftsbedingungen, um Klarheit zu erlangen.
Einschränkung bei Kautionshinterlegung
Manche Anbieter in den Branchenzweigen Autovermietung und Hotelgewerbe verlangen oftmals eine Kaution als Sicherheitsleistung. Oftmals werden Prepaid-Kreditkarten von diesen Anbietern trotz ausreichendem Guthaben nicht akzeptiert. Hier empfiehlt sich eine vorherige, telefonische Anfrage beim Anbieter.
Kartenzahlung – wo ist sie verfügbar?
In der heutigen Gesellschaft und Aufstellung der Kaufhäuser, Lebensmittelanbietern sowie Apotheken oder Drogerien, gehört eine EC-Kartenzahlung zu den gängigen Zahlungsmitteln, die angeboten und akzeptiert werden. Doch auch bei Taxizentralen, Discotheken sowie auch die Gastronomie oder in Freizeitparks sowie auf Märkten ist es heute, zumeist möglich mit einer Kartenzahlung seine Einkäufe zu begleichen. An Rezeptionen, Kassen und oftmals schon am Geschäftseingang sind die verfügbaren Zahlungsoptionen bereits ausgeschildert.
Als beliebteste Zahlungsoption gilt im Inland die Kartenzahlung durch die Debitkarte (Girocard), die durch eine direkte Kontoabfrage mit PIN-Verifizierung eine sichere Zahlung für Kunden und Anbieter (Händler, Dienstleister) ermöglicht. Debitkarten können nur in Höhe des verfügbaren Guthabens auf dem Konto eingesetzt werden. Die Gebühren für Transaktionen für das EC-Gerät sind für Händler und Dienstleister überschaubar. Aufgrund der leichten Verfügbarkeit und breiten Masse von Debitkarten kann bei bargeldlosen Kartenzahlungen praktisch nicht auf sie verzichtet werden. Für die Erschließung eines internationalen Kundenkreises empfiehlt sich die Freischaltung der Zahlungsoptionen für Kreditkarten, die weltweit eine hohe Akzeptanz im bargeldlosen Zahlungsverkehr genießen.
Für die weitere, wirtschaftliche und räumliche Entwicklung von Unternehmern, Gewerbetreibenden und Händlern wurden weitere EC-Geräte entwickelt, die vollständig mobil über das Mobilfunknetz betrieben werden können und somit an jedem Ort mit einer Mobilfunkverbindung Kartenzahlungen anbieten können. Das können Messen, Events, Festivals, Wochenmärkte, Verkaufsbörsen oder die mobile Außengastronomie sein. Kunden können daher überall die bequeme, sichere und bargeldlose Option der Kartenzahlung nutzen, ohne größere Geldbeträge am Körper tragen zu müssen. Das erhöht zusätzlich die Sicherheit und schützt vor Raubüberfällen.
Kartenzahlung – auch für kleine Händler & Dienstleister möglich?
Gerade in der Gründungsphase von Unternehmen, Händlern und Dienstleistern ist das Budget einer der wichtigsten Punkte. Oftmals stellt sich auch die Frage, ob es sich lohnt, ein Kartenterminal oder EC-Gerät zu erwerben, um Kartenzahlungen für den Kunden zu akzeptieren.
Eine gute Alternative, gerade für die Anfangszeit von Unternehmen stellt die Miete eines EC-Gerätes oder Kartenterminals dar. Bei dieser Option werden die Terminals gemietet. Während der Mietdauer wird der Unternehmer bei technischen Fragen und Störungen umfangreich betreut und defekte Geräte direkt ausgetauscht. Immense Anschaffungskosten entfallen für Sie vorerst und Sie können mit einem monatlichen Fixpreis im Budgetplan für die Miete des EC-Gerätes rechnen. Weiterhin erschließen Sie einen wichtigen Kundenkreis. Nur noch wenige Menschen nehmen ausreichend Bargeld mit zum Einkaufen oder für die Erledigung wichtiger Dinge. Meistens ist ein kleiner Geldbetrag in Bar vorhanden, restliche Zahlungen werden über Kartenzahlungen abgewickelt. Auch werden Menschen oft zu Sportankäufen ermutigt, wenn der geforderte Betrag per Kartenzahlung beglichen werden kann.
Lohnenswert ist es, auch gleich Kartenzahlung über die Kreditkarte anbieten zu können. Für Touristen und ausländische Geschäftsleute ist die Zahlung per Kreditkarte einfach, bequem und sicher.
Wofür steht das EC bei der EC-Karte?
Das EC steht überall und doch wissen die wenigsten Menschen, was es eigentlich bedeutet.
Früher galt diese Bezeichnung als Abkürzung für Eurocheque, dies waren Schecks mit denen Verbraucher bis ins Jahr 2002 grenzüberschreitend zahlen konnten. Daneben gab es auch die Eurocheque-Karte in der Kurzform die EC-Karte, diese wird bis heute genutzt. Jedoch wird die EC-Karte seit 2008 unter dem Begriff Girocard geführt. Manche verbinden das EC mit dem Zahlungsverfahren Electronic Cash.
Welche Karten gelten als Zahlungskarten?
Eine Bankkarte ist nicht gleichzeitig eine Karte mit der Sie Kartenzahlungen tätigen können. Es werden lokal auch Bankkarten für Sparkonten oder andere Anlässe zur lokalen Verwendung angeboten. Als Zahlungskarten gelten folgende Karten:
Debitkarten
Ausgegebene Bankkarten mit Teilnahme an einem Debit-System. In Deutschland die Girocard. National oft ausgegeben und oft genutzt.
Kreditkarten
Ausgegebene Kreditkarten mit eingeräumten Kreditlimit. In dieser Gruppe wird zwischen Chargekarten und Revolvingkarten unterschieden. Wird oft weltweit akzeptiert und genutzt.
Wertkarten
Wertkarten, wie etwa Telefonkarten. Werden beim Kauf mit einem bestimmten Wert festgelegt, der dann abtelefoniert oder genutzt werden kann.
Gutschein- / Geschenkkarten
Werden für einen vorher festgelegten Betrag gekauft und können dann beim Anbieter eingelöst werden. Zur einmaligen Verwendung und ein beliebtes Geschenk.
Prepaid-Karten
Prepaid-Karten, oft Prepaid-Kreditkarten, können vorher aufgeladen werden und verfügen über einen Zahlungsrahmen, der dem Guthaben der Karte entspricht.